Heimathaus mit Dorfmuseum
Gusterath, Gemeinde Gusterath Gartenstraße 14
Beschreibung
Im dem "Einhaus", auch "Trierer Haus", genannten Mehrzweckgebäude lebten ab Anfang des 19. Jahrhunderts Mensch und Tier unter einem Dach. 1985 von der Gemeinde gekauft, originalgetreu restauriert und somit vor dem Verfall gerettet, sind die ursprünglichen Strukturen des Hauses heute wieder gut sichtbar: Die Scheune wirkt wie in den Wohnbereich eingerückt, andererseits befindet sich eine der Kammern im Scheunenteil. Hinter dieser Bauweise steckt eine recht modern anmutende "Energiesparstrategie", denn das Vieh im Haus sorgte für eine natürliche Erwärmung. Ein weiteres effizientes Heizsystem, die "Zentralheizung" des 19. Jahrhunderts, ist im Wohnbereich zu bestaunen: An der Wand zur "Guten Stube" befindet sich eine so genannte Takenplatte, die mit einem offenen Feuer in der Küche aufgeheizt wurde, sodass sie die Wärme auf der anderen Seite wieder abstrahlen konnte. Der offene Rauchabzug in der Küche, der ebenso für fein Geräuchertes wie für die Erwärmung der Schlafzimmer im Obergeschoss sorgte, und das "Herz des Hauses", der Backofen sowie der Hausbrunnen sind vollständig erhalten und benutzbar. [1]
Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale /
Bildungsstätten /
Museen Zeit:
Um 1800
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.717861
lat: 49.698563
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage
Internet
https://www.gusterath.de/einrichtungen/heimathaus/museum
Datenquellen
[1]
Bildquellen
Bild 1: Von Hundsbuckler - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=44800552
Stand
Letzte Bearbeitung: 08.01.2023
Interne ID: 3003
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3003
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