Memento Mori

Burg Ramstein, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Felsinschrift beim früheren "Ramsteiner Kreuz" zur Erinnerung an ein Unglück in den daüberhängenden Felsen mit der Jahreszahl 1820 und den Namensinitialen von den drei tödlich Verunglückten.

[…] Der anderen Kyllseite, gegenüber der Hahnenleywies, hat das Ramsteiner Kreuz in den Leyfelsen des Berghanges den Namen gegeben. Es war ein schlichtes Holzkreuz, das die Erinnerung an ein schweres, hier passiertes Unglück festhalten sollte. Als der wachsende Wald die Sicht auf das Kreuz zu hindern begann, errichtete man am Ramsteiner Weg, direkt unterhalb der Unglücksstätte, mit der Front zum Weg ein steinernes, mit einer Inschrift versehenes Kreuz. Von diesem Kreuz stand noch bis vor kurzem ein Stumpf in der Eisenbahnböschung. Er ist heute verschwunden und was darauf stand nicht mehr - auch nicht beim Kreuz-Meyer" - festzustellen.

Offensichtlich aber ist das Unglücksgeschehen mit der Jahreszahl 1820 und den Namensinitialen von den drei Leuten inschriftlich festgehalten in der Wegkehr am Boden eines glattgeschrotenen Felschens. Darüber ist ein Kreuzzeichen eingehauen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Marken und Male /
Zeit:
Nach 1820
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.649811
lat: 49.827689
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In den Leyen

Internet
https://www.burgramstein.de/

Datenquellen
[1] Anton Obser: Kordel. Geschichte der Kylltalgemeinde

Bildquellen
Bild 1: Quelle: Anton Obser: Kordel. Geschichte der Kylltalgemeinde
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2005.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2010.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2010.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2010.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2010.

Stand
Letzte Bearbeitung: 27.06.2010
Interne ID: 10016
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10016
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