Sankt Luzia - Taufstein

Eschfeld, Gemeinde Eschfeld Kirchweg 8

Beschreibung
Vom Alter der Pfarrei Eschfeld zeugt der romanische grob behauene Taufstein aus granitähnlichem Gestein, der ursprünglich in der alten Kirche im Unterdorf stand, lange Zeit vergraben war und jetzt neben dem Eingang der heutigen Kirche seinen Platz gefunden hat. Es wird erzählt der heilige Willibrord habe die Eschfelder an diesem Stein getauft. Die könnte als Hinweis darauf gedeutet werden, dass es sich bei dem Stein um einen christianisierten Menhir handelt (vgl. hierzu auch das Fraubillenkreuz auf dem Ferschweiler Plateau). [1]

Es handet sich nicht um einen Menhir, sondern um einen romanischen Taufstein aus Arkose, hergestellt in Steingruben die heute auf Belgischem Territorium liegen. In Belgien und Luxemburg sind etwa 40 solcher Taufsteine erhalten geblieben. Diese Objekte wurden untersucht und beschrieben durch Henry d'Otreppe de Bouvette: "Cuves baptimales romanes en Arkose" im Zeitschrift Glain et Salm, Haute Ardenne, n° 46, Juni 1997, Seiten 5 bis 32.[2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Katholische Kirchen
Zeit:
Circa 500 nach Chr. bis circa 1220
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.200780
lat: 50.112491
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.eschfeld.de/

Datenquellen
[1] http://www.eschfeld.de/
[2] Pol Herman, Galmaarden, Belgien. https://bsi.dhn.utoronto.ca/

Bildquellen
Bild 1: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2005
Bild 2: © Dorothea Witter-Rieder, Konz, 2005
Bild 3: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 4: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.
Bild 5: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 21.06.2022
Interne ID: 10021
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10021
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