Ehemaliges Heidenkreuz

Kordel, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Im Heidenberg stand früher ein Kreuz aus Eichenholz, welches im Volksmund Heidenkreuz genannt wurde.
Der mündlichen Überlieferung nach hütete hier einst ein Schäfer seine Herde. Er setzte sich auf einen Felsen in die Sonne, um ein kleines Nickerchen zu halten und band sich dabei die Leine seines mitgeführten Hundes um das Handgelenk. Als plötzlich ein Wolf auftauchte riß der Hund derart an der Leine, daß sein Herr in die Tiefe stürzte. Kordeler Bürger fanden den Toten und trugen ihn nach Hause.
Zum Andenken an diesen tragischen Unfall errichtete man etwa 150 Meter oberhalb der Steinbrüche über dem Butzerbach ein Kreuz aus Eichenholz, von dem um 1900 noch Reste in der nahegelegenen Felsenhöhle gelegen haben sollen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
Vor 1900
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.646092
lat: 49.828115
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Im Friedbüsch

Internet
https://www.pg-welschbillig.de/

Datenquellen
[1] Stefan Ferring, Richard Schaffner: Wege,- Dorf- und Friedhofskreuze sowie Bildstöcke in Kordel und Umgebung. Dezember 2005.


Stand
Letzte Bearbeitung: 06.01.2006
Interne ID: 10657
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=10657
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