Sankt Matthias - Ehemalige Kapelle Sankt Maternus

Trier-Süd, Stadt Trier Matthiasstraße 83 A

Beschreibung
Über dem Grab des legendären dritten Trierer Bischofs wurde die nach ihm benannte Maternuskapelle errichtet, die heute nicht mehr existiert.
[…]
Der Standort der Maternuskapelle befand sich ungefähr auf der Höhe des Langhauses der Matthiasbasilika und davon nördlich ungefähr in der Mitte des heutigen Friedhofgeländes.
Das erste Mal schriftlich erwähnte sie eine Urkunde Egberts 978, die darauf schließen läßt, daß sie zu diesem Zeitpunkt bereits bestand.
[…]
Der Grundriß der romanischen Kirche war ein gleichmäßiges griechisches Kreuz, Grabungen nach Fundamentresten durch Friedrich Kutzbach zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachten nur geringe Ergebnisse, aber immerhin konnte er noch in den Baugruben die ehemaligen Mauerzüge erkennen. […] Festhalten ließ sich, daß die Maternuskapelle in ein altes Grabhaus eingebaut worden war. 1793 durch einen Brand beschädigt, wurde sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgerissen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
978
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.632590
lat: 49.738543
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.abteistmatthias.de/

Datenquellen
[1] Rettet das archäologische Erbe in Trier. Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier. Nr. 31. ISBN 3-923319-62-2 und Sandra Ost: Friedhof St. Matthias. 2007 Matergloriosa Verlag, Trier. ISBN 978-3-9811323-6-6 Online-Shop: www.landesmuseum-trier-shop.de


Stand
Letzte Bearbeitung: 08.04.2020
Interne ID: 10990
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