Ehemalige Dorfkapelle

Vermutlich Sankt Martin
Lirstal, Gemeinde Lirstal

Beschreibung
Erbauung vermutlich um 1731. 1785 acht Jahrgedächtnisse. Die einschiffige Kirche brannte 1825 mitsamt dem Ort Dürmich ab, dem heutigen Oberdorf der Gemeinde Lirstal.

125 Jahre später (1950) erbaute die Gemeinde Lirstal eine neue Kapelle, 300 Meter vom ursprünglichen Standort entfernt auf der gegenüberliegenden Seite der Elz. Sie ist Unserer lieben Frau von Fatima geweiht. 1980 entfernte die Feuerwehr Lirstal die alte Altarplatte vom ursprünglichen Standort und mauerte sie in die Außenwand der jetzigen Kapelle als Mahnmal ein. 1984 Errichtung einer kleinen Kapelle am ursprünglichen Standort.

Der Brand soll entstanden sein, als Dorfbewohner ein Hornissennest in der Kirche ausräuchern wollten, da die Insekten sie belästigen.

Quelle:
Schulchronik Lirstal;
A. Mayer / E.Mertes: Lirstal, Chronik eines Eifeldörfchens, 1984.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
Um 1731
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.033609
lat: 50.258069
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.vgv-kelberg.de/vg_kelberg/Gemeinden/Lirstal/

Datenquellen
Alois Mayer, Daun-Pützborn: Untergegangene kirchliche Einrichtungen im Kreis Daun in: http://www.jahrbuch-daun.de/VT/hjb1986/hjb1986.96.htm


Stand
Letzte Bearbeitung: 04.08.2006
Interne ID: 11374
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