Votivkreuz am Heidetörchen

Ehrang-Quint, Stadt Trier Niederstraße 22 A

Beschreibung
Auf dem Weg zur Heide passiert man am Törchen der Ringmauer ein Votivkreuz von 1738. Zweieinhalb Jahrhunderte hat es nicht ohne Spuren, aber ohne ernsthaften Schaden überstanden. Seine Inschrift ist gut lesbar. Peter Kayl (hier: Kel) stiftete das Kreuz, nachdem seine Frau Anna vom Schlag getroffen wurde (20. Mai 1738). Johannes Mohr merkt fragend an, ob wohl die Anna Kel gerade am Heidetörchen den tödlichen Schlaganfall erlitten haben wird. Eher sollte das Kreuz an dieser Stelle die Menschen, die den Berg hinaufsteigen, an ihren eigenen Tod und ihr Heil erinnern. [1]

Schaftkreuz, bezeichnet 1738. [2]

Anm. d. Red.:
An dieser Stelle ist kein Votivkreuz mehr zu sehen, aber eine Infotafel dazu:

HEIDENBOAR
Hier stand bis 1906 ein überdachter Waschtrog neben dem älteren Ausfalltor der Stadtmauer mit dem Treppenaufgang zum Heidenberg.

GEDENKKREUZ VON 1738
Zum Gedenken an den plötzlichen Tod seiner Frau Anna liess Peter Kayl in seinem und seiner Frau Namen das Votivkreuz errichten. [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
1738
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.684792
lat: 49.810908
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. 2 Bände. Trier 1989. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes.
[2] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.
[3] Infotafel vor Ort - August 2020.

Bildquellen
Bild 1: © Michael Grün, Trier, 2020.
Bild 2: © Michael Grün, Trier, 2020.

Stand
Letzte Bearbeitung: 14.10.2020
Interne ID: 11649
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=11649
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