Römische Villa Immerath

Immerath, Gemeinde Immerath

Beschreibung
Fundstelle 1155
Östlich von Immerath wurde 1930 das Hauptgebäude einer römischen Villa partiell ausgegraben. Freigelegt wurden zwölf Räume des West-Flügels mit einem Badetrakt. Die Front war nach Süden, das heißt hangabwärts, orientiert. Die Abmessungen des Gebäudegrundrisses, der eine Tiefe von ca. 40 m und eine zu rekonstruierende Frontbreite von wenigstens 40 bis 50 m besitzt, sowie der Fund eines Marmorstatuenfragments (Vulkandarstellung?) sprechen für einen reichen, gut ausgestatteten
Gutshof.

van Ossel 1992, 243; Paul 1994, 234; Trierer Zeitschrift für Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete 6, 1931, 176
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Siedlungswesen / Siedlungen
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.96317
lat: 50.13174
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf der Thomheck

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
- Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock, 2006.
- Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006. Beilage 1.


Stand
Letzte Bearbeitung: 03.02.2012
Interne ID: 12535
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=12535
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