Befestigte eisenzeitliche Höhensiedlung

Wallendorf, Gemeinde Wallendorf

Beschreibung
Fundstelle 944
Befestigte eisenzeitliche Höhensiedlung auf einem Bergplateau südöstlich von Wallendorf. Die ausgedehnte Siedlung der jüngeren HEK (HEK II A2-A3) wurde gegen 370 v. Chr. aufgegeben. Mittellatènezeitliche Funde fehlen. In der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts v. Chr. Entstand ein Oppidum mit murus gallicus. In frührömischer Zeit entwickelte sich ein Heiligtum, an dessen Nordrand sich spätestens im 2. Jahrhundert. Eine vicusartige Ansiedlung bildete. Tempelbezirk und Ansiedlung existierten bis in die Jahre um 400 n. Chr.

Hier Bd. 1; Krauße 1996; Krauße 2000; Kraußeunda. 2000
in: Römisch-Germanische Forschungen, Bd. 63. Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frankfurt a. M. Fundstellenkatalog von: Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Einordnung
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Siedlungswesen / Siedlungen
Zeit:
Ende des 7. Jh. vor Chr. bis ca. 300 vor Chr.
Epoche:
Hunsrück-Eifel-Kultur

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.300424
lat: 49.870526
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Kasselt

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
Fundstellenkatalog: Die keltisch-römische Siedlung von Wallendorf und ihr archäologisches Umfeld. Dirk L. Krausse unter Mitarbeit von Antje Fischbock. 2006

Bildquellen
Bild 1: Google Earth
Bild 2: Google Earth

Stand
Letzte Bearbeitung: 08.08.2007
Interne ID: 13084
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=13084
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