Pfarrkirche Sankt Martin

Schalkenmehren, Gemeinde Schalkenmehren Mehrener Straße 3

Beschreibung
Die Geschichte des Dorfes, der Pfarrgemeinde und der Bewohner Schalkenmehrens ist sehr eng mit dem Ort Weinfeld verknüpft. Als der Ort Weinfeld durch die Pest ausstarb zog der letzte Pfarrer hinunter nach Schalkenmehren. Die Weinfelder Kirche blieb jedoch zunächst weiter Pfarrkirche des Dorfes Schalkenmehren.

Die Bewohner von Schalkenmehren, eine Ansiedlung mit 66 Häusern und einer Mühle baten am 21. November 1803 eine eigene Pfarrei zu werden und als Schutzpatron wurde der heilige Martin von Weinfeld übernommen.

Im Jahre 1868 erhielt das Gotteshaus für 374 Taler drei neue Altäre des Bildhauers Möhly aus Konz. Die 3 vorhandenen Glocken, deren größte aus Weinfeld stammte, wurde 1872 umgegossen und zwei neue traten an ihre Stelle. Eine Orgel sowie Kreuzwegstationsbilder wurden 1879 beschafft, 1881 folgte der Kauf einer neuen Kirchenuhr.

Bis 1921 nannten sich die Seelsorger nach der Mutterpfarrei Weinfeld, um sich dann als Pfarrer von Schalkenmehren zu bezeichnen.
1957 wurde die Kirche von Pfarrverwalter Dechant Feld renoviert und modernisiert. Altäre, Predigt- und Beichtstuhl, Kommunionbank und Kreuzweg wurden entfernt und alles wurde mit einem einfachen Weißanstrich überdeckt.

Bereits 1981 wurde dann allerdings bereits der Entschluß gefaßt, die wertvollen Wandgemälde wieder freilegen zu lassen. [1]


Nach Wackenroder ist die frühere Kapelle im Ort 1803 zur Pfarrkirche erhoben worden. Sie war wohl baufällig und wurde 1840-44 neu erbaut. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Katholische Kirchen
Zeit:
1840-44
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.860393
lat: 50.166261
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.schalkenmehren.de/

Datenquellen
[1] Homepage der Gemeinde Schalkenmehren http://www.schalkenmehren.de/
[2] Friedbert Wißkirchen, Daun.

Bildquellen
Bild 1: © Friedbert Wißkirchen, Daun, 2008
Bild 2: © Friedbert Wißkirchen, Daun, 2013.
Bild 3: © Friedbert Wißkirchen, Daun, 2013.
Bild 4: © Friedbert Wißkirchen, Daun, 2013.
Bild 5: © Friedbert Wißkirchen, Daun, 2009
Bild 6: Historische Ansichtskarte aus der Sammlung Peter Hartogh, 2016.

Stand
Letzte Bearbeitung: 20.02.2016
Interne ID: 13811
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=13811
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