Erste Erwähnung von Kelberg

Kelberg, Gemeinde Kelberg

Beschreibung
Die erste Erwähnung des Orts Kelberg stammt aus dem Jahre 1195, als Erzbischof Johann I. von Trier von dem Grafen Theoderich von Hoyenstaeden dessen Allod (Erbgut) zu Kelberg erwarb. Am 25. Juni 1215 bestätigte der Trierer Erzbischof Theoderich von Wied die Schenkung der Güter zu Kelberg seitens der Eheleute Eberhard von Aremberg und Adelheid von Freusburg an den Abt Heinrich von Heisterbach zur Gründung des Klosters Marienstatt. Vier Jahre später (13. Dezember 1219) bestätigte Papst Honorius III. dem Kloster Marienstatt ­ man merkt deutlich die Verbindung nach Köln ­ die Besitzungen in bano de Keleberch. Auch ein Rittergeschlecht von Kelberg scheint kurze Zeit bestanden zu haben. In einer Urkunde des Grafen Gerhard von Are, dessen Gemahlin Kunigunde von Virneburg war, wird das Rittergeschlecht von Kelberg erwähnt. 1216 hören wir von einem Theodericus von Kelberg und 1301 von Gerhard von Kelberg, der auch Burggraf des Erzbischofs von Köln auf Burg Are war. [1]

Um 1195 erwirbt Erzbischof Johann I. von Trier Allod in Kelberg.

Am 25. Juni 1215 Güterschenkung derer von Aremberg zur Klostergründung Marienstatt, u.a. in banno de Keleberch.

Am 13. Dezember 1219 Bestätigung durch Papst Honorius Ill.
Die Nennung Kelenberega um 1100 betrifft den Hochkelberg. [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
1195
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.921433
lat: 50.287710
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.kelberg.de/

Datenquellen
[1] Internet
[2]Erich Mertes-Kolverath: Die Dörfer der Verbandsgemeinde Kelberg, Ihre erste Erwähnung und Nennung in der Literatur. Landeskundliche Vierteljahresblätter. Jahrgang 32, 1986, Heft 3, Auszug

Bildquellen
Bild 1: © Margraff: Kirchen, Burgen, Bauernhäuser. Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier, 1986
Bild 2: © Margraff: Kirchen, Burgen, Bauernhäuser. Verlag der Akademischen Buchhandlung Interbook Trier, 1986

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 1475
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