Heuschreck-Brunnen (1)

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Nagelstraße / Fleischstraße

Beschreibung
Der Heuschreckbrunnen an der Einmündung der Nagel- in die Fleischstraße ist eine durchaus selbstironische Arbeit des Bildhauers Willi Hahn (1920-1995). Gestiftet wurde der Brunnen mit seinen fünf Trierer Originalen 1977 von der Trierer Karnevalsgesellschaft , die hier als Namensgeber auftritt. Die fünf Figuren Fischers Maathes, das Wichshänschen, Krons Ton sowie Koorscht und Kneisjen stehen um den Brunnenstock, obenauf eine überlebensgroße Heuschrecke. Der Witz steckt im Detail, denn Willi Hahn verewigte sich selbst als die Figur, die quer im Sockel steckt. Mit dem Gesicht schaut er in die Fußgängerzone, seine Füße stehen in Richtung Brückenstraße aus der Steinsäule. Dabei trägt er seine unverkennbare Baskenmütze und Kinnbart und verrät sich mit Hammer und Meißel als Bildhauer. [1]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Hahn, Willi (Bildhauer), Trier [* 07.02.1920 † 18.09.1995]
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Brunnen / Kunstobjekte
Zeit:
1977
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.636572
lat: 49.754092
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
https://public-art-trier.de/objekt/heuschreckbrunnen/

Datenquellen
[1] Public Art Trier https://public-art-trier.de/ Die Europäische Kunstakademie Trier hat in Kooperation mit der Universität und der Hochschule eine Datenbank zur Kunst im öffentlichen Raum Triers aufgebaut.

Bildquellen
Bild 1: © Inge Duhr, Trier, 2023.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 5: Jutta und Thomas Albrecht: Phänomen "Heuschreck". Hrsg. Lutz Scheider. Trier 1998.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 03.03.2023
Interne ID: 15
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=15
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