Einsiedelei Wiersdorf - Außen

Wiersdorf, Gemeinde Wiersdorf

Beschreibung
1923 ließ Jakob Leisen - er lebte seit 1906 in den Wäldern bei Wiersdorf - auf einem steil zum Waldrand ansteigenden Wiesenhang westlich der Prüm die schlichte, rechteckige Kapelle mit Dachreiter bauen. An sie stößt unter gleichem Dach die Klause an. Der kleine Kapellenraum enthält ein barockes Altarrentabel aus Sandstein vom Anfang des 18. Jahrhunderts, das vorher als Seitenaltar der alten Biersdorfer Pfarrkirche diente. Es enthält heute Figuren einer Immaculata und desMichael.

1927 wurde unterhalb der Kapelle eine Lourdes-Grotte angelegt, 1929 / 30 die Mariensäule aus roten Sandsteinquadern errichtet. Ihre Figur stammt aus der Firma Karl Walter, Trier. Vierzehn qualitätsvolle Kreuzwegstationen schuf der Bildhauer Franz-Josef Leisen aus Wißmannsdorf 1931 aus grauem Sandstein. Bei der Restaurierung 1992 wurden die neuen Fenster mit marianischen Symbolen, Arbeiten von Heidemarie Scheuer, Trier, eingesetzt. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1923
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.440123
lat: 50.00825
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Berg

Internet
http://www.bitburgerland.de/index.php?id=500

Datenquellen
[1] Michael Berens: Die Kirchen und Kapellen des Bitburger Landes. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes. Sondernummer 8/9 1992. Fotos: Heinz Drossard. Http://www.gak-bitburg.de/bericht/Heft_8_9.pdf

Bildquellen
Bild 1: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2016. www.koerbchen-gesucht.de
Bild 2: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2016. www.koerbchen-gesucht.de
Bild 3: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2016. www.koerbchen-gesucht.de
Bild 4: © Sandra Wack, Neuheilenbach, 2016. www.koerbchen-gesucht.de

Stand
Letzte Bearbeitung: 03.10.2016
Interne ID: 1700
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=1700
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