Ruine der Knappmühle

Dahlem, Gemeinde Dahlem

Beschreibung
Mühle aus dem 19. Jahrhundert, von der heute noch verfallene Mauerreste im Gelände vorhanden sind. [1]

Die Ruine der Knappmühle
Etwa ein Kilometer nördlich von Dahlem stehen im Wald auf dem rechten Ufer des die Gemarkungsgrenze zu Sülm markierenden Keutelbachs die Ruinen der Knappmühle. Erkennbar sind unterhalb der Stromschnellen eine flachbogige, auf Widerlagern aus Felsen ruhende Brücke und bachwärts anschliessend zwei mehrere Meter hohe, den Bachlauf einengende, Trockenmauern aus Sandstein.
1760-1790 hatte Johann Peter Moritz von der Abtei Sankt Matthias bei Trier die Mühle gepachtet. Im späten 18. Jahrhundert war die Mühle unbewohnt und wurde ab 1806 wieder instand gesetzt. 1843 lebten auf dem Anwesen, zu dem auch ein landwirtschaftlicher Betrieb gehörte, fünf Personen. Am 26. Januar 1870 wurde sie von der Tochter von Johan Moritz nach dem Tode ihres Mannes Peter Theis an den Müller Johann Lichter zu Loskyll, den Besitzer der Looskyller Mühle, verkauft und stillgelegt. [1]

Bevölkerung der Knappmühle 1843: 5 (männlich: 2, weiblich: 3). [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Technische Bauten und Industrieanlagen / Mühlen
Zeit:
1760 bis 1870
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.602336
lat: 49.923949
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der vordersten Braunheck

Internet
https://de.wikipedia.org/wiki/Dahlem_(bei_Bitburg)

Datenquellen
[1] W. Janssen: Studien zur Wüstungsfrage. 1975
[2] Homepage der Gemeinde Dahlem 2003
[3] Bärsch: Beschreibung des Regierungsbezirks Trier nach amtlichen Quellen. Bd. 2, Trier, 1846.
[4] Zur Geschichte der Mühlen in Bitburg Stadt und Land. Beiträge zur Geschichte des Bitburger Landes, Heft 3, 1991. http://www.gak-bitburg.de/
[5] Topographische Karte von 1885.


Stand
Letzte Bearbeitung: 02.02.2013
Interne ID: 18804
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