Ehemaliger Himmeroder Klosterhof

Kesten, Gemeinde Kesten Am Herrenberg 1

Beschreibung
Hauptgebäude und Hoftor des ehemaligen Himmeroder Hofes. [1]

Unser Weingut wurde in Kesten an der Mittelmosel als Klosterweingut des Zisterzienser‐Ordens durch das Kloster Himmerod aus der Eifel gegründet.

Das Weingut wird erstmals 1152 in Urkunden des Papstes Eugen III erwähnt. Dabei ging es natürlich um das Wichtigste eines Weinbaubetriebs: den Grundbesitz an Weinbergen.

Im Jahr 1716 wurde die Kloster‐Dependance in Kesten im Zuge von Neubau und Vergrößerung des Himmeroder Klosters erneuert und danach selbständig als Weingut und Bauernhof geführt. Zu dieser Zeit diente sie auch als Weinausschank für Pilger auf dem Weg nach Köln - und wahrscheinlich auch auf deren Rückweg.
An diese Tradition anknüpfend bieten wir heute Übernachtungen im Klostergut an. Dabei nutzen wir die geschichtsträchtigen alten Räumlichkeiten, die ehemals Abt und Mönchen als Schlafstätte und Andachtskapelle dienten.

1813 wurden während der Napoleonischen Säkularisierung auch die Güter des Klosters Himmerod aufgelöst. Das Weingut in Kesten wurde zunächst an die Familie Görres verkauft, die es ihrerseits im Jahr 1830 an unsere Familie weiter verkaufte. Seitdem ist es ununterbrochen im Besitz der Familie Licht. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bäuerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1716
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.955924
lat: 49.900947
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://kesten-mosel.de/

Datenquellen
[1] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2011.
[2] http://www.weinlicht.de/PDF/Gutsbroschuere.pdf

Bildquellen
Bild 1: © Norbert Kutscher, Waldweiler, 2014.
Bild 2: © Norbert Kutscher, Waldweiler, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 17.08.2014
Interne ID: 212
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=212
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