Ehemaliges Karmeliterkloster

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Fleischstraße/Böhmerstraße

Beschreibung
Um 1286: Gründung der Niederlassung an der Ecke Fleischstraße/Böhmerstraße.

1287: Weihe der Kirche (Patrozinium ungeklärt). Weitere Baumaßnahmen an Kirche und Kloster werden 1338 und vor 1423 bezeugt.

1494: Bestätigung der Sankt-Annen-Bruderschaft mit einer eigenen an die Karmeliterkirche angebauten Kapelle.

1687 bis 1699: Umgestaltung im Inneren der Kirche, Erneuerung des Klosters nach Brand, Neubau des Ostflügels des Klosters.

1708: Neubau des Südflügels (1709 vollendet).

1709: Neubau des Westflügels (1710 vollendet).

1802: Aufhebung des Klosters, Übergang in Privatbesitz.

1825: Ein Teil des Klosters wird von der Stadt Trier gekauft, um Schulen darin unterzubringen.

1904: Alte Feuerwache im Ostflügel.
Nach 1945 völlige Niederlegung der Gebäudereste (Heute zum Teil Kaufhaus Horten). [1]

Prof. Dr. Josef Steinruck

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Klosteranlagen
Zeit:
Um 1286
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.639587
lat: 49.756381
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.

Bildquellen
Bild 1: Stadtarchiv Trier
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2016.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2016.

Stand
Letzte Bearbeitung: 11.12.2018
Interne ID: 2257
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2257
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