Ehemaliges Kloster Sankt Johannes

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Dominikanerstraße

Beschreibung
1223 oder 1227: Gründung einer Niederlassung des Predigerordens ( = Dominikaner) östlich des Domes in einem dem Domkapitel gehörenden Haus (heutige Dominikanerstraße), das der Domherr Ernst mit Zustimmung des Erzbischofs und des Domkapitels den Dominikanern geschenkt hatte. Bald Bau eines Klosters.

um 1240: Vollendung des Chores der Kirche.

um 1534: Ambrosius Pelargus, Dominikaner und Theologieprofessor in Trier, bekannter Theologe und Verfasser von Schriften gegen die Reformation, 1547 und 1551/52 als Theologe auf dem Konzil von Trient.

1610: Vernichtung der Bibliothek und des größten Teils des Klosters durch Brand.

1715: Beginn des Klosterneubaues.

1753: Neubau des Chores der Klosterkirche.

1794: Nach 1794 Aufhebung durch die Franzosen.

1801: Umbau des Klosters in ein Männergefängnis durch die französische Regierung.

1812: Abbruch der Klosterkirche.

Nach 1900: Niederlegung der ganzen Anlage.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Klosteranlagen
Zeit:
1223
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.645491
lat: 49.755821
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
Prof. Dr. Josef Steinruck in: Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.


Stand
Letzte Bearbeitung: 17.08.2011
Interne ID: 23414
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