Linkenbachkapelle

Ehrang-Quint, Stadt Trier Friedhofstraße 33 B

Beschreibung
Als aufstrebenden Bau neugotischen Stils errichtete die Jünglingskongregation 1904 die Linkenbachkapelle (auch Linkenkapelle) auf den Fundamenten ihrer Vorgängerin. Die heute häufig gehörte Bezeichnung Friedhofskapelle ist sachlich und historisch falsch. Rund 100 Jahre vor der Anlegung des Waldfriedhofs ist sie erstmals urkundlich erwähnt (im Jahre 1805): Eine Kapelle, "die unsere Jugendsodalität angeht, ist nur soviel abgeschlossen". Es spricht alles dafür, daß die Petersfestprozession bereits 1805 die Linkenbachkapelle als Ziel- und Wendepunkt hatte, wie es bis 1986 der Fall war. 1987 und 1988 wurde die Prozession zum Patronatsfest auf dem Kapellenvorplatz mit einem Gottesdienst eröffnet.

Die Linkenbachkapelle ist eine Marienkapelle. Das kunstvolle schmiedeeiserne Gitter ist von dem Ehranger Schlossermeister Werner geschaffen. [1]

Katholische Linkenbachkapelle; neugotische Marienkapelle, sandsteingegliederter Putzbau mit Dachreiter, 1905 auf den Fundamenten eines 1805 erstmals erwähnten Vorgängerbaus errichtet. [2]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1904
Epoche:
Historismus / Jugendstil

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.675697
lat: 49.813300
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.ehrang.de/

Datenquellen
[1] Werner Schuhn: Ehrang. Landschaft, Geschichte, Gegenwart. 2 Bände. Trier 1989. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft für Landesgeschichte und Volkskunde des Trierer Raumes.]
[2] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.

Bildquellen
Bild 1: © Else und Klaus Tombers: Die Kylleifel. Verlag: Klaus Tombers, Köln.
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 3: © Helge Rieder, Konz, 2000
Bild 4: © Helge Rieder, Konz, 2019.

Stand
Letzte Bearbeitung: 25.08.2012
Interne ID: 2427
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2427
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