Römischer Frachthafen

Burg Ramstein, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Die anderen Flüsse der Untersuchungsregion waren in historischer Zeit nicht schiffbar und dürften auch in römischer Zeit allenfalls zum Treideln von Holz benutzt worden sein. Eine Ausnahme stellt eventuell der Unterlauf der Kyll dar. So haben die dicht am Kyllufer liegenden römischen Steinbrüche von Kordel nachweislich Steinquader für den Bau der Porta Nigra geliefert. Dicht unterhalb der Steinbrüche stand ein großes Grabmal aus Sandstein mit zum Teil lebensgroßen Skulpturen unmittelbar am Ufer der Kyll. Wahrscheinlich wurden Steine und andere Waren auf den letzten Kilometern des Kylllaufs, die relativ wenig Gefalle besitzen, per Boot transportiert. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr / Rohstoffgewinnung und -verarbeitung
Zeit:
Circa 500 vor Chr. bis circa 500 nach Chr.
Epoche:
Kelten- / Römerzeit

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.647016
lat: 49.821299
Lagequalität der Koordinaten: Vermutlich
Flurname: Im Ramsteiner Maar

Internet
http://www.dainst.org/medien/de/krausse.pdf

Datenquellen
[1] Dirk Krausse: Eisenzeitlicher Kulturwandel und Romanisierung im Mosel-Eifel-Raum. Verlag: Philipp von Zabern, Mainz, 2006.

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2012.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2012.

Stand
Letzte Bearbeitung: 19.08.2012
Interne ID: 24660
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=24660
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