Steinbruch am Silbersee

Hockweiler, Gemeinde Hockweiler

Beschreibung
In dem noch bis 1972 Diabas, hauptsächlich für den Strassen- und Gleiskörperbau abgebaut und verarbeitet wurde. Bei diesem basaltähnlichem harten Gestein, das auch an anderen Stellen in der näheren Umgebung vorkommt, handelt es sich um aufsteigendes Magma aus dem Erdinneren, das im Schlot, beziehungsweise in Gängen stecken blieb und nahe der Oberfläche erstarrte. Es unterscheidet sich von Basalt durch sein gröberes Korn und seine hellere Farbe. Im ehemaligen Steinbruch befindet sich heute der sogenannte Silbersee. Aus Sicherheitsgründen - Hangrutsch und Steinschlag - ist das Baden darin jedoch verboten.

In unmittelbarer Nähe (etwas westlich des Sees) die ehemalige Erzgrube Bischofsheim. Der Abbau von Blei, Kupfer, Zink und Pyrit beschäftigte im 19. Jahrhundert mehr als 300 Bergleute.

Den schönsten Blick auf den See und die imposanten Steinbrüche hat man von der Strasse Trier-Saarbrücken kurz vor Pellingen (bei der Abzweigung in Richtung Pluwig. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr / Rohstoffgewinnung und -verarbeitung
Zeit:
1960
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.687383
lat: 49.700530
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Felswäldchen

Internet
http://www.hockweiler.de/

Datenquellen
[1] Eifelverein; Wanderführer Trierer Land, Schriftenreihe "Die schöne Eifel"
[2] Topographische Karte von1960.

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 1996
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 1996

Stand
Letzte Bearbeitung: 14.07.2000
Interne ID: 2471
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2471
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