Ehemaliges Haus Zur Geiß

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Brotstraße 32

Beschreibung
Das Gebäude wurde im Jahre 1832 vom dem Buchdrucker und Stadtrat Jakob Lintz als letztes Gebäude eines barock-klassizistischen Ensembles in der unteren Brotstraße errichtet. Der dreigeschossige und fünfachsige Bau ist bekrönt von einem breiten und flache Giebel, die Stockwerke sind durch stark Gurtgesimse getrennt. Der dreigeschossige und fünfachsige Ba ist bekrönt von einem breiten und flache Giebel, die Stockwerke sind durch stark Gurtgesimse getrennt.

Höhe hat das Nachbarhaus ein volles Geschoß mehr. Trotz seiner relativ späten Erbauungszeit hat der Bau seine Vorbilder nicht nur im Klassizismus Preußens, sondern speziell auch in demjenigen Frankreichs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts oder dem niederländischen Klassizismus des 17. Jahrhunderts. So besteht von der Behandlung der Wand- und Fensterflächen her ein größerer Bezug zu dem 1785 erbauten Gebäu de Hauptmarkt 17 als zu dem ähnlich giebelbekrönten Gebäude in der Antoniusstr 3 aus dem Jahre 1834. Das Gebäude ist als ein für seine Erbauungszeit eher untypischer Vertreter Trierer Bauten anzusehen; es steht noch heute, jedoch wurde die gesamte Erdgeschosszone im frühen 20. Jahrhundert vollkommen verändert.

Michael Zimmermann

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Lintz, Jakob
Kategorie:
Archäologische Denkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1832
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.639814
lat: 49.754150
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
Klassizismus in Trier. Photos aus der Sammlung Prof. Wilhelm Deuser. Katalog des Städtischen Museums Simeonstift Trier zur Ausstellung vom 21.1. bis 6.3.1994. Hrsg. Richard Hüttel und Elisabeth Dühr.

Bildquellen
Bild 1: Abbildung: Prof. Wilhelm Deuser, Sammlung Stadtarchiv Trier

Stand
Letzte Bearbeitung: 01.08.2022
Interne ID: 2498
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2498
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