Ehrenfriedhof Himmerod - Gedächtniskapelle

Himmerod, Gemeinde Großlittgen

Beschreibung
Die ehemalige Zisterzienserabtei Himmerod wurde im Jahre 1134 vom heiligen Bernhard von Clairvaux gegründet und blickt auf eine große Geschichte zurück. Im vergangenen Weltkrieg war in drei Flügeln des Klosters ein Lazarett. Der vierte Flügel verblieb den Mönchen. Für die verstorbenen Soldaten schufen die Patres unweit des Klosters unter hohen Buchen einen Friedhof. Nach Beendigung des Krieges hatten dort 200 Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden. Weitere Gefallene aus den Gemeinden des Kreises Wittlich und der Nachbarkreise wurden 1955 nach Himmerod umgebettet, so dass die Zahl der gefallenen Soldaten nun bei 598 liegt, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. An Stelle der vielen hölzernen Grabkreuze, wie sie die Mönche aufgestellt hatten, traten Sandsteinkreuze, jeweils in Zweier- und Dreiergruppen. Jedes Grab erhielt eine kleine Steinplatte mit dem Namen des hier ruhenden Toten. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
07.09.1958
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.758975
lat: 50.025077
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Hinter der Mauer

Internet
https://kriegsgraeberstaetten.volksbund.de/friedhof/grosslittgen-himmerod

Datenquellen
[1] Dieter Schilling in :https://kriegsgraeberstaetten.volksbund.de/friedhof/grosslittgen-himmerod

Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 2: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 4: © Helmut Bauer, Trier, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 16.03.2023
Interne ID: 26564
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=26564
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