Ortsname / Ortsgeschichte

Heddert, Gemeinde Heddert

Beschreibung
Wie es zu dem Ortsnamen Heddert kam, ist bis heute noch nicht geklärt. Er könnte von der Schlingpflanze Hedera, die früher an verschiedenen Häusern wuchs oder von dem Wort Heiden abgeleitet sein. Die Chronik berichtet aber auch von einem Hederichsrode, das im Jahre 980 durch den Erzbischof Egbert dem Stift Sankt Paulin zurückgegeben wurde.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde in der Ortsmitte eine kleine Kapelle errichtet. 1860 begann man mit der Erweiterung des Baus, um in der Kapelle künftig auch Messopfer abhalten zu können. Dem hochwürdigen Herrn Meyers, Domherr und Professor in Trier, gebürtig aus Heddert, waren dieser Umbau und noch weitere Stiftungen und Schenkungen zu verdanken. An den Rittergutsbesitzer Job von Nell erinnert eine von ihm gestiftete vergoldete Glocke, in die er folgenden nicht gerade bescheidenen Satz eingravieren ließ: Diesen Kelch schenkte der Kapelle der berühmte Mann Jop von Nell.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
980
Epoche:
Frühmittelalter / Romanik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.764124
lat: 49.642263
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
https://heddert.de/

Datenquellen
Homepage der Verbandsgemeinde Kell am See


Stand
Letzte Bearbeitung: 23.11.2000
Interne ID: 2740
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2740
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