Hochbunker

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Am Augustinerhof

Beschreibung
Luftschutzhochbunker; neungeschossiger, im Dachbereich unvollendeter Stahlbetonturm mit anschließendem Flachbunker, beide zweigeschossig unterkellert, 1943. [1]

[...] eine weitere Maßnahme, die die Trierer Bevölkerung gegen die Luftangriffe schützen sollte, war der Bunkerbau, der im Herbst 1941 vom Staat angeordnet und auch von ihm bezahlt wurde. Planung, Standortbestimmung und Bau waren dagegen Sache der Stadt, die auch die Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen hatte. Bis Ende 1943 waren so sieben Bunker in Trier gebaut, darunter der Hochbunker am Augustinerhof, der zur Stationierung wichtiger Dienststellen bestimmt war. [2]

Laut § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes beginnt die Fledermausschutzzeit am 01. Oktober und endet am 31. März. In diesem Zeitraum ist das Betreten von Höhlen, Grotten, Bunkern, Stollen und anderen potentiellen Winterschlaf-Behausungen von Fledermäusen gesetzlich untersagt.
[Redaktion]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wehrbauten und militärische Anlagen / Festungen und Bunker
Zeit:
1940-43
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.633139
lat: 49.751584
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Denkmalliste der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Rheinland-Pfalz; 2010.
[2] Emil Zenz: Die Stadt Trier im 20. Jahrhundert. 1. Hälfte 1900 - 1950. Spee-Verlag Trier 1981. ISBN 3-87760-608-3
[3] Plan der Stadt Trier und Umgebung. Ungefährer Massstab 1:10.000. Herausgegeben vom Städtischen Vermessungsamt 1947.

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 3: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 4: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 5: © Peter Valerius, Kordel, 2011.
Bild 6: © Peter Valerius, Kordel, 2011.

Stand
Letzte Bearbeitung: 02.05.2022
Interne ID: 2766
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2766
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