Stolperstein für Jakob Anton Ziegler

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Jesuitenstraße 13

Beschreibung
Der Kölner Künstler Gunter Demnig hat das Projekt Stolpersteine ins Leben gerufen. Damit wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht.

Inschrift:

HIER WOHNTE
JAKOB ZIEGLER
JG. 1893
VERHAFTET
KZ DACHAU
TOT 12.5.1944

Pfarrer Jakob Anton Ziegler
Geboren am 15. Juni 1893 in Nalbach an der Saar, besuchte Jakob Anton Ziegler das Trierer Friedrich-Wilhelm-Gymnasium und schloss daran sein Studium am Priesterseminar in Trier an. Nach einem 41-monatigen Wehrdienst im Ersten Weltkrieg wurde er am 13. August 1922 zum Priester geweiht. Seine Kaplanszeit verbrachte er in den Trierer Pfarreien Liebfrauen und Sankt Laurentius. Seine erste Pfarrstelle erhielt Jakob Anton Ziegler in Langsur und wirkte danach in Cochem-Cond. Wegen seines beständigen Widerstands gegen die Nazis wurde er am 8. August 1941 festgenommen und ins KZ Dachau überführt. Dort starb er am 12. Mai 1944. [2]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Demnig, Gunter; (Künstler) Berlin [*1947]
Kategorie:
Geschichte / Marken und Male / Stolpersteine
Zeit:
30.05.2005
Epoche:
21. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.64007
lat: 49.75365
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.stolpersteine.eu/

Datenquellen
[1] Stolpersteine erzählen. Ein Wegbegleiter zu den Mahnmalen für Nazi-Opfer
auf den Bürgersteigen der Stadt Trier. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft Frieden e. V. Trier, Pfützenstraße 1, 54290 Trier, 2008.
[2] Thorsten Hoffmann: Hundert Quadratzentimeter Erinnerung. http://www.paulinus.de/archiv/archiv/0526/blickpkt.htm

Bildquellen
Bild 1: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 2: © Peter Valerius, Kordel, 2014.
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2015.

Stand
Letzte Bearbeitung: 05.07.2021
Interne ID: 28879
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=28879
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