Nikolauskapelle - Sandsteinrelief

Neuerburg, Stadt Wittlich

Beschreibung
Bis zum Jahre 1967 bestand der Fußboden aus gebrannten Ziegelsteinen. Bei der damaligen Renovierung wurde das Dach neu eingedeckt und im Innenraum eine Zwischendecke aus Profilholz eingezogen. Die Kapelle wurde neu verputzt und bekam ein Eisengitter als Abtrennung. Nach Ende des 2. Weltkrieges wurde die Sandsteinfigur durch spielende Kinder stark beschädigt und im Jahre 1990 durch ein Glasgitter geschützt. Beichtstuhl und Kerzenständer wurden ebenfalls neu aufgestellt.

1969 wurde die Wiese um die Kapelle mit Douglasien bepflanzt. – Im Jahre 2005 drohten diese 35 jährigen Hochstämme die Kirche zu beschädigen. – Der Heimatverein und die Böllerschützen von Neuerburg rodeten und planierten das ganze Areal und versetzten die Anlage wieder in ihren ursprünglichen Zustand. Das Dach und die Regenrinnen wurden erneuert. – Die Kapelle erhielt ein einen neuen Anstrich. – Zur Erinnerung an diese Renovierung im Jahre 2005 ist ein Metallkreuz aus Edelstahl auf der Giebelspitze angebracht worden.

Der Brauch der Neuerburger Kinder, in der Adventszeit täglich zum "Nikolaushäus’chen" zu pilgern, um hier beim Schmücken der Kapelle die althergebrachten Nikolauslieder zu singen, ist gänzlich verloren gegangen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1811
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.941777
lat: 50.006620
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: An Nikolaus

Internet
http://www.wittlich.de/

Datenquellen
[1] Heimatverein und Böllerschützen von Neuerburg, im Mai 2005 (Info-Tafel in der Kapelle).

Bildquellen
Bild 1: © Helmut Bauer, Trier, 2013.

Stand
Letzte Bearbeitung: 05.10.2021
Interne ID: 30439
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=30439
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