Morgensternbrunnen

Schweich, Stadt Schweich

Beschreibung
Der Brunnen Morgenstern wurde 1994 vom Heimat- und Verkehrsverein erbaut und liegt in unmittelbarer Nähe des Eingangsstollens der gleichnamigen, ehemaligen Erzgrube. Aus dieser Grube wurde von 1857 bis 1891 Eisenerz mit 40 bis 60 Prozent Eisengehalt gefördert. Es war weit und breit die ergiebigste Erzgrube. Für Schweicher Familien war diese Zeit ein Segen. Viele Handwerker und Arbeiter fanden neben der Landwirtschaft Arbeit und Brot. Fuhrleute transportierten das geförderte Eisengestein mit ihren Gespannen durch das Obersäßer Tal zur Quinter Hütte, wo es verarbeitet wurde. Leider dauerte diese Blütezeit nur 34 Jahre, man hatte woanders ergiebigere Erzquellen entdeckt.

Heute erinnern an den Erzabbau nur noch die Abraumhalde vor der Grube und viele Stolleneinbrüche. Der Brunnen Morgenstern soll an eine gute Zeit erinnern und Wanderer zum Nachdenken anregen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Brunnen /
Zeit:
1994
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.778579
lat: 49.824002
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Hoffeld

Internet
http://www.stadt-schweich.de/

Datenquellen
[1] http://www.stadt-schweich.de/index.php?option=com_content&task=view&id=115&Itemid=1

Bildquellen
Bild 1: © Michael Grün, Trier, 2019.

Stand
Letzte Bearbeitung: 18.05.2019
Interne ID: 32936
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=32936
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