Fassade

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Simeonstraße 53

Beschreibung
Die Fassade des vermutlich in den 1780er Jahren für den Buchdruckerei- und Zimmeramtsmeister Eschermann erbauten, 1944 stark kriegsbeschädigten Wohnhauses wurde 1962 um zwei Hausparzellen weiter nördlich an den heutigen Standort versetzt und einem modernen Kaufhaus vorgeblendet. Bei der Translozierung wurden die durch einen Ladeneinbau zerstörten Parterrefenster in ihrem ursprünglichen Zustand rekonstruiert (die beiden inneren allerdings als Fenstertüren); auf die Wiederherstellung der Gauben wurde verzichtet.

Die sandsteingegliederte, zweigeschossige Putzfassade mit stichbogigen Fenstern dokumentiert die Spätphase des Barock, die in den Schmuckdetails den beginnenden Klassizismus berücksichtigt. Palaisartigen Charakter verleiht der Fassade ein knapp vorgezogener und mit einem Dreiecksgiebel ausgestatteter Mittelrisalit, der mit seiner ausschwingenden Mittelachse an das Palais Kesselstatt (Liebfrauenstraße 9) anknüpft. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wohn- und Wirtschaftsgebäude / Bürgerliche Wohn- und Wirtschaftsgebäude
Zeit:
1780
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.6426
lat: 49.758334
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 17.1 Stadt Trier - Altstadt. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-171-8 (1. Auflage 2001)


Stand
Letzte Bearbeitung: 24.12.2001
Interne ID: 3919
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=3919
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