Weinberg

Plein, Gemeinde Plein

Beschreibung
Bei dem Dorf Ankes lagen Weinberge. Jene Urkunde aus dem Jahr 1346 handelt von einem Weinberg, auf dem eine Rente von einer Quart Öl lag. 1601 erfahren wir noch, dass die Gemeinde Plein, die in Ankes Besitzungen hatte, an die Wittlicher Pfarrkirche jährlich ein Ohm Wein entrichten musste. Diese Lieferung wurde nun abgelöst, wahrscheinlich wohl, weil der Weinbau um diese Zeit schon zurückgegangen war. Den letzten Schlag wird er erfahren haben durch den Dreißig jährigen Krieg, wie wir das vom Wittlicher Tal und Heinzerath aus dem Alftal wissen.

Von der Ankester Weinherrlichkeit spricht nur noch ein Wort, das sich im Volksmund erhalten hat: “Pleiner Wein ist Weiberwein“.

Auch zwei Flurnamen erinnern daran, die sogenannte „Kelterwiese“, die flache Wiese den Weg entlang vor dem Heiligenhäuschen von Unkenstein, und der „Wingert“, der Abhang oberhalb der Kelterwies, wo heute meist Obstanlagen und mehr zur Bahn, zu Wald sind. [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Weinbaulagen /
Zeit:
1346
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.874584
lat: 50.012231
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Weinberg

Internet
http://www.gemeinde-plein.de/

Datenquellen
[1] Flurkarte 1:1.000, 1930, Reproduktion Landeshauptarchiv Koblenz. In: Chronik Plein und Ankes. Hrsg. Ortsgemeinde Plein, 2018 und Kajo Schleidweiler, Plein, 2019.
[2] Pater Peter Teusch: Unkenstein und Plein. Dorfchronik von Plein, 1948. Auf der DVD zur Chronik Plein-Ankes, 2018.


Stand
Letzte Bearbeitung: 28.01.2020
Interne ID: 39637
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=39637
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