Ehemaliger Torfstich
Heinzerath, Gemeinde Morbach
Beschreibung
Der Heimatkundler Joachim Schröder beschreibt den Torfabbau wie folgt: Zunächst muss man von Hand oder durch Maschinen die rezente Vegetation und den schwach zersetzten Weißtorf abtragen. Erst der stärker zersetzte Schwarztorf wurde für den Torfstich verwendet. Er wurde mit einem schaufelähnlichen Gerät aus der Torfwand heraus gestochen und in Ziegelsteinform getrocknet. Je dunkler und glänzender der Torf war, desto „fetter“ war er und desto höher war sein Brennwert. Beim Verbrennen entstanden weniger offene Flammen, dafür mehr Glut und Hitze. [2]
Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte /
Moore /
Torfstiche Zeit:
1843
Epoche:
Klassizismus
Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 7.10276
lat: 49.83902
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In der Rundwies
Internet
http://www.morbach.de/
Datenquellen
[1] Preußische Kartenaufnahme 1:25000 (1843-1878).
[2] Schröder, Joachim, (1996): Brauchtumslandschaft Eifel, Band 1. Aachen
Stand
Letzte Bearbeitung: 17.06.2016
Interne ID: 42256
ObjektURL:
https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=42256
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