Ehemaliger Torfstich

Mosbruch, Gemeinde Mosbruch

Beschreibung
Der Heimatkundler Joachim Schröder beschreibt den Torfabbau wie folgt: Zunächst muss man von Hand oder durch Maschinen die rezente Vegetation und den schwach zersetzten Weißtorf abtragen. Erst der stärker zersetzte Schwarztorf wurde für den Torfstich verwendet. Er wurde mit einem schaufelähnlichen Gerät aus der Torfwand heraus gestochen und in Ziegelsteinform getrocknet. Je dunkler und glänzender der Torf war, desto „fetter“ war er und desto höher war sein Brennwert. Beim Verbrennen entstanden weniger offene Flammen, dafür mehr Glut und Hitze. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Moore / Torfstiche
Zeit:
1951
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.95223
lat: 50.25928
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In dem Weiher

Internet
http://www.vgv-kelberg.de/vg_kelberg/Gemeinden/Mosbruch/

Datenquellen
[1] TK25 Kelberg. Reichsamt für Landesaufnahme (Deutschland / Army Map Service, Corps of Engineers (USA) / War Office (Großbritannien) / Service Géographique des F.F.A. (Frankreich), 1951.
[2] Schröder, Joachim, (1996): Brauchtumslandschaft Eifel, Band 1. Aachen


Stand
Letzte Bearbeitung: 07.02.2018
Interne ID: 46975
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=46975
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