Heidemoor bei Weißenseifen

Naturdenkmal
Weißenseifen, Gemeinde Mürlenbach

Beschreibung
Von Gebüsch umrandetes Hochmoor. Es könnte sich hierbei um den bei Schannat und Bärsch genannten Torfstich bei Mürlenbach handeln. [1]

Das Heidemoor ist mit 4,125 ha das zweitgrößte Moor der Bearbeitungsgebiete. Neben großen Bereichen mit Moorgleyen ließen sich auch Bereiche mit größeren Torfmächtigkeiten von bis zu 120 cm finden. Es weist eine besondere Form auf und schmiegt sich um einen Sandsteinrücken im Untergrund. Deshalb ist das Moor in zwei Bereiche zu unterteilen. Im südöstlichen Moorgebiet findet man eine Senkenstruktur, in der sich das Moor eventuell durch eine Versumpfung ausgebildet hat. Der westliche Bereich liegt an einem Hang und zeichnet sich durch starke Wasserschüttung aus. Dies beeinflusst die Vegetation in der Form, dass hier unter anderem feuchteliebende Binsen zu finden sind. Außerdem fehlt hier das üppige Moosbeerwachstum, welches das Heidemoor in den südlichen Bereichen auszeichnet. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Moore / Hochmoore
Zeit:
31.01.1940 [Unterschutzstellung]
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.55651
lat: 50.15160
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Aufm Weißenseifen oberm Weg

Internet
http://www.symposion-weissenseifen.de/

Datenquellen
[1] Rita Gehendges: Naturdenkmale des Landkreises Daun. 1985. Hrsg.: Landkreis Daun.
[2] Michael Haag: Diplomarbeit - Kartierung und Charakterisierung der Moore bei
Weißensefen (2012). https://snu.rlp.de/fileadmin/3_Projekte/1_Moorschutz/IMG/Moore/PDF/7.8.1_Diplomarbeit_Michael_Haag_-_Weissenseifen.pdf

Bildquellen
Bild 1: Peter Valerius, Kordel, 2005.

Stand
Letzte Bearbeitung: 13.04.2018
Interne ID: 4953
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=4953
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