Nischenkreuz

Greimerath, Gemeinde Greimerath (Trier-Saarburg) Hauptstraße 61

Beschreibung
In der Dorfmitte von Greimerath, steht innerhalb einer Im Frühjahr 1982 neu erstellten Grünanlage ein einfaches Nischenkreuz. Das aus rotem Sandstein gearbeitete Kreuz war in die Außenwand einer hier stehenden Scheune der Familie Schneider-Gansemer eingemauert. Die Scheune wurde abgerissen und machte der neuen Grünanlage Platz. Der Greimerather Ortsburgerme1ster Josef Backes ließ das Kreuz ausbauen und auf dem neu gestalteten Standort der ehemaligen Scheune wieder aufstellen.
Die Kreuzbalken sind nur kurz und fast so breit wie der Schaft. Die Nische ist zwischen den Kreuzbalken eingehauen, oben mit Segmentbogen und unten mit vorgezogener halbkreisförmiger Konsole, vermutlich zum Einstellen einer Figur. Über der Nische ist die Jahreszahl 1748 in den Stein eingemeißelt.

Über das Motiv zur Errichtung des Kreuzes ist nichts mehr bekannt. Mit dem Kreuz ist aber eine Legende verbunden. Man erzählt sich, daß in früheren Zeiten eine Frau zu diesem Kreuz gekommen sei, um es zu schmücken und am Kreuz zu beten. Die Frau wäre auf geheimnisvolle Weise verschwunden, sobald sich Leute genähert hätten. Ihre Identität hätte nicht festgestellt werden können. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Bildstöcke und Kreuzwegstationen
Zeit:
1748
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.683391
lat: 49.563044
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Orslage

Internet
http://www.greimerath.com/

Datenquellen
[1] Edgar Christoffel: Die Wegekreuze im südlichen Hochwald. Hrsg. Günter Schartz, MdB. Trier, 1984.


Stand
Letzte Bearbeitung: 30.01.2021
Interne ID: 50334
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=50334
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