Engelsberg

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier

Beschreibung
Die Straße führte von der heutigen Ecke Graugasse/Weberbach kommend, etwa 150 m Richtung Kaiserthermen. [1]

Die inzwischen weitgehend zerfallenen antiken Stadtmauern waren viel zu weitläufig, als dass sie sinnvoll zu verteidigen gewesen wären. Daher musste zwischen 1102 und 1124 eine neue Stadtmauer erbaut werden, wobei die Kasernenruine zur südöstlichen Eckbastion umfunktioniert wurde. Außerdem installierte man ein Stadttor, das später Altport genannt wurde. Da das Gelände an der Therme durch den Schutt der verstürzten Gewölbe bis zur Höhe der unteren Fensterreihe des Caldariums angestiegen war, wurde dieses Tor durch das Südfenster der Südkonche geführt. In der Bastion residierte nun ein Burggraf als Inhaber des städtischen Militärkommandos. 1292 wurde eine Schwesterngemeinschaft mit der Betreuung der Pfarrgemeinde an der Alteburg beauftragt. Ihr Kloster entstand ebenfalls auf dem westlichen Palaestra-Gelände, das nun Engelsberg genannt wurde, und überlagerte dort die antiken Strukturen. Inzwischen dienten die Ruinen der Kaserne mit Ausnahme der für die Burg genötigten Bauteile als preiswerter Steinbruch für die stetig wachsende Bevölkerung. [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte / Straßennamen
Zeit:
1823
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.640550
lat: 49.749883
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Trierer Stadtplan von 1823.
[2] Seite "Kaiserthermen (Trier)". In: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 8. November 2021, 12:21 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kaiserthermen_(Trier)&oldid=217096118 (Abgerufen: 17. November 2021, 11:13 UTC)


Stand
Letzte Bearbeitung: 17.11.2021
Interne ID: 51377
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