Berendsborn

Berendsborn, Stadt Konz Am Berendsborn

Beschreibung
In Konz fährt man Richtung Wiltingen. Nach der Abzweigung nach Rechts von der Strasse ins Tälchen (Richtung Niedermennig) zweigt man noch im Ort recht bald nach rechts zum Stadtteil Berendsborn rechts ab. Die Strasse führt zuerst abwärts. An der tiefsten Stelle ist links an der Strasse der Brunnen

Die urkundliche Erstnennung des Berendsborn resultiert aus einem Pachtvertrag der Abtei Himmerod vom Jahre 1506. Im Jahre 1573 wird der Brunnen als Hochgerichtsgrenze zwischen den Ämtern Saarburg und Trier genannt.

Der Berensbur war darüber hinaus Waschplatz und Waschhaus der Konzer Doktoren bis in unsere Zeit. Er gab sowohl der Gemarkung als auch dem um 1950 entstehenden Stadtteil Berendsborn den Namen. Eine bauliche Neugestaltung wurde mit der Einweihung am 10./11. Juni 1989 abgeschlossen.

Der Bildhauer Silvio del Antonio aus Wittlich schuf die bekrönenden Brunnenfigur:Sankt Bernhard mit dem Bienenkorb.

Inschrift im Brunnen:
Dass im Fall ein Missethätiger Mensch jenseits dem Berendsborn ergriffen würde, so soll derselbe gen Saarburg und da einer von den Untertanen zu Kuntz ergriffen würde der selbige gen Pfalzel geführt werden Jahrgeding 1574.

Siehe auch den Datensatz:
Konz - Weis(s)er Wacken

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Brunnen /
Zeit:
1573
Epoche:
Renaissance

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.574838
lat: 49.691076
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.konz.de/

Datenquellen
Infotafel am Brunnen und Inschrift im Brunnen.

Bildquellen
Bild 1: © Helge Rieder, Konz, 2002
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2002

Stand
Letzte Bearbeitung: 11.07.2002
Interne ID: 5301
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=5301
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