Ehemaliges Kloster Sankt Clara

Mitte-Gartenfeld, Stadt Trier Sickingenstraße 25

Beschreibung
1920: Am 3. Oktober 1920 lassen sich Schwestern des Ordens der Klarissen-Kapuzinerinnen in einem Haus am Kieweisberg (Heiligkreuz) nieder.

1929 - 30: Der beschauliche Orden errichtet ein neues Kloster auf dem Petrisberg (Sickingenstraße 25). Die Kapelle wird dem heiligen Josef geweiht.

Am 17. Oktober 1930 zieht die Gemeinschaft in das neue Kloster ein.

1940-44 Nachdem bereits 1939 ein Teil der Schwestern ins Allgäu übergesiedelt war, verließen die letzten Schwestern im Januar 1940 ihr
Kloster und fanden im Mutterhaus der Borromäerinnen Unterkunft, bis auch sie Ende 1944 aus Trier wegzogen.

1945: Nach Ostern Rückkehr des Ordens und Beginn der Renovierung des Klosters.

1953 Am 12. August: Weihe der Kirche durch Bischof Dr. Matthias Wehr. [1]

Das Kloster des Ordens der Klarissen-Kapuzinerinnen wurde am 3. Oktober 1930 seiner Bestimmung übergeben. Derzeit leben 13 Schwestern im Kloster. Sankt Klara ist ein Selbstversorgerbetrieb, das heißt die Schwestern bauen Obst und Gemüse an, halten Hühner, sind aber auch auf Spenden angewiesen. Die Schwestern beraten daneben Menschen in geistlichen Problemen. Schulklassen, Kommunion- oder Firmkinder sind herzlich eingeladen sich vor Ort ein Bild über das Leben im Kloster zu machen. Der Orden der Klarissen-Kapuzinerinnen von der Ewigen Anbetung wurde 1860 von Pater Bonifatius Söngen gegründet. Die Schwestern leben nach der Regel der heiligen Klara von Assisi. [2]

Das Kloster wurde 2017 aufgelöst. [3]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Klosteranlagen
Zeit:
1930
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.653678
lat: 49.747531
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Auf den Hammeser

Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Trier-Mitte/Gartenfeld

Datenquellen
[1] Klöster in Trier von der Spätantike bis zur Gegenwart. Katalog zur Ausstellung der Katholischen Erwachsenenbildung anläßlich der 2000-Jahr-Feier der Stadt Trier vom 25.3. bis 1.11.1984 im Domkreuzgang. Konzeption: Prof. Dr. Franz J. Ronig.
[2] Wolfgang Rommel auf der Homepage der Landesgartenschau Trier 2004.
[3] Seite "Liste profanierter Kirchen im Bistum Trier". In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Februar 2018, 19:22 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Liste_profanierter_Kirchen_im_Bistum_Trier&oldid=174454535 (Abgerufen: 19. April 2018, 21:05 UTC)

Bildquellen
Bild 1: Internet
Bild 2: © Diana Wuytack, 2012.
Bild 3: © Diana Wuytack, 2012.
Bild 4: © Diana Wuytack, 2012.
Bild 5: © Diana Wuytack, 2012.
Bild 6: © Helge Rieder, Konz, 2022.

Stand
Letzte Bearbeitung: 25.12.2022
Interne ID: 5338
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=5338
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