Kalkstein-Abbau (1)

Ahütte, Gemeinde Üxheim

Beschreibung
Urkundlich belegt ist der Kalk- beziehungsweise Dolomitstein-Abbau im Raum Ahütte seit 1833, als die Familie Müller mit einem Steinbruchbetrieb begann.

Bei Üxheim-Ahütte wurde im Jahr 1919 Auf Eich ein Steinbruch zur Förderung von Dolomitstein eröffnet.

1921 errichteten die Brüder Schneider zwei Kalköfen und begannen mit der Branntkalkproduktion. Trotz anfänglichen Schwierigkeiten wurde 1936 ein Schachtofen gebaut und Portlandzement (Wotan-Zement) hergestellt.

Da man zum Bau des Westwalls große Mengen Zement benötigte, wurde schon 1937 ein zweiter Schachtofen errichtet. Nach dem Krieg mußte man sich wegen Kohlenmangel auf die Herstellung von Düngekalk (gemahlener Kalkstein) beschränken.

Seit 1964 kamen eine Zementmahlanlage, ein moderner Drehrohr- und Mehrkammerschachtofen sowie Silos für die Zement- und Branntkalkproduktion hinzu.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Wirtschaft, Gewerbe und Verkehr / Rohstoffgewinnung und -verarbeitung
Zeit:
1833
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.772814
lat: 50.331497
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: In Müllerchen

Internet
http://www.hillesheim.org/geopfad/gpindex.htm

Datenquellen



Stand
Letzte Bearbeitung: 07.10.2003
Interne ID: 6784
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=6784
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