Wappen der Gemeinde Rivenich

Rivenich, Gemeinde Rivenich

Beschreibung
Mit Genehmigung der Bezirksregierung vom 8. September 1975 erhielt die Gemeinde Rivenich das Recht folgendes Wappen zu führen:

Wappenbeschreibung:
Schild schräglinks stufenförmig geteilt, vorne in Silber ein roter Drache, hinten in Rot drei goldene Ähren.

Wappenbegründung:
Laut Urkunde vom 30.12.1704 wurde von Hugo Ernst Graf Cratz von Scharfenstein dem Freiherren Karl Kaspar von Kesselstatt, Probst des Domstiftes Sankt Paulin zu Trier und Statthalter daselbst, all sein Recht am Dorf Rivenich und Erlenbach geschenkt. Durch Schräglinksteilung des Wappenschildes ist im oberen Teil mit Genehmigung der Familie von Kesselstatt das Wappen der früheren Freiherren und späteren Reichsgrafen von Kesselstatt dargestellt. Die stufenförmige Schräglinksteilung des Schildes symbolisiert den Sparrenbalken der Grafen von Manderscheid. Rivenich gehörte zum manderscheidich-bruch'schen Hochgericht von 1764. Die goldenen Ähren in rotem Feld beziehen sich auf den heiligen Brictius, den Pfarrpatron von Rivenich. Im Siegel des gemeinsamen manderscheidisch-bruch'schen Hochgerichts vom 24. Februar 1765 ist der heilige Brictius als Pfarrpatron von Rivenich mit den ihn aus der Legende charakterisierenden drei Ähren dargestellt.

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Wappen /
Zeit:
08.09.1975 [Genehmigung]
Epoche:
20. Jahrhundert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.845214
lat: 49.876633
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.rivenich.de/index.html

Datenquellen
Günter Hesse, Andreas Wisniewski: Wittlich-Land. Geschichte einer Verbandsgemeinde zwischen Vulkaneifel und Mosel. Hrsg. Verbandsgemeinde Wittlich-Land 1990.

Bildquellen
Bild 1: Günter Hesse, Andreas Wisniewski: Wittlich-Land. Geschichte einer Verbandsgemeinde.

Stand
Letzte Bearbeitung: 18.12.2003
Interne ID: 7874
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=7874
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