Gut Pfalzkyll - Geschichte

Pfalzkyll, Gemeinde Röhl

Beschreibung
Das Gut Pfalzkyll (= Palatinum an der Kyll) liegt im Osten der Gemarkung in einem von der Kyll gebildeten Bogen zwischen dem Flußlauf und der hier auf die rechte Flußseite wechselnden Eisenbahnlinie. Das Baumaterial des ab 1721 entstandenen Gehöfts stammt zu einem großen Teil von einem mittelalterlichen Herrensitz, der seinerseits über einer römischen Siedlung errichtet wurde, die wahrscheinlich ein Verwaltungszentrum der Domäne des Langmauerbezirks war. Zu dieser Anlage gehört auch ein in spätrömischer und fränkischer Zeit belegtes Gräberfeld. 1270 wird erstmals eine Mühle in Kelephalzele erwähnt. 1327 gelangen die Güter an den Trierer Erzbischof Balduin, 1376 wahrscheinlich durch Kauf an das Kloster Himmerod, in dessen Besitz sie bis 1804 waren. [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Ortsname / Ortsgeschichte /
Zeit:
1721
Epoche:
Barock / Rokoko

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.627946
lat: 49.950713
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.bitburgerland.de/index.php?id=118

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm, 9.2 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994. ISBN 3-88462-132-7

Bildquellen
Bild 1: © C. Dotzenrath, Pfalzkyll, 2006
Bild 2: © C. Dotzenrath, Pfalzkyll, 2006
Bild 3: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 4: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 5: © Helmut Bauer, Trier, 2014.
Bild 6: © Helmut Bauer, Trier, 2014.

Stand
Letzte Bearbeitung: 09.02.2006
Interne ID: 8463
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=8463
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