Sankt Barbara (2)

Filialkirche
Eßlingen, Gemeinde Eßlingen Hauptstraße 15

Beschreibung
Die Kirche im Zentrum des erhöht gelegenen, von einer Stützmauer aus Kalksteinhauwerk eingefaßten Friedhofs wird 1491 erstmals genannt. Sie besteht aus dem gerade geschlossenen, einen Dachreiter tragenden und über Eckdiensten mit Birnstabrippen gewölbten Chor (14. Jahrhundert ?), einer östlich anschließenden Sakristei und dem flach gedecktem Schiff von 1780 mit schwach profiliertem, segmentbogig geschlossenem Portal.

Die Ausmalung des Saals schuf J. Neumanns aus Luxemburg 1935 in Anlehnung an den volkstümlich-naturalistischen Stil der Zeit mit starken Reminiszenzen an den Jugendstil, speziell der Sezessionskunst Hodler'scher Prägung, über noch vorhandener Dekormalerei des 19. Jahrhunderts. Dargestellt sind der Gnadenstuhl und die Anbetung des Lammes. Im ebenfalls von Neumanns ausgemalten Chor befindet sich ein bis auf die fehlenden Originalfiguren intakter Holzaltar, der wie die in bäuerlich derben Formen aus Eichenholz gearbeiteten Bänke aus dem 18. Jahrhundert stammt. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Sakralbauten / Kapellen
Zeit:
1491
Epoche:
Gotik

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.526963
lat: 49.914454
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
https://de.wikipedia.org/wiki/E%C3%9Flingen

Datenquellen
[1] Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Kreis Bitburg-Prüm, 9.2 Wernersche Verlagsgesellschaft 1994. ISBN 3-88462-132-7

Bildquellen
Bild 1: © Frank-Oliver Hahn, Pfr. Wolsfeld. 2000
Bild 2: Josef Junk, 2009. www.josefjunk.de/

Stand
Letzte Bearbeitung: 25.01.2010
Interne ID: 8521
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=8521
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