Altes Forstgehöft

Forsthaus Barsberg, Gemeinde Bongard

Beschreibung
Bis 1989 war dieses Gebäude der ehemaligen Oberförsterei Adenau in Betrieb.

Staatswälder besaßen schon Immer eine hohe forstwirtschaftliche Bedeutung. Im Vergleich zu den Gemeindewäldem war unter besonderer Strafe alles verboten, was den Wald schädigen konnte. Unter anderem deshalb ließ das Forstamt Adenau vor 1848 dieses Gehöft am Barsberg errichten. Ständiger Besucher war der Oberförster Clemens de Lassaulx (1809-1906), in dessen Amtszeit von 1844 bis 1885 die großflächigen Wiederaufforstungen fielen (Station 34). Er gilt deshalb als "Vater des Eifelwaldes".

Nach 1915 erfuhr das Forsthaus einige An- und Umbauten. Hinzu gekommen sind der Wintergarten und die Waschküche. Die Raumeinteilung im Inneren hat sich verändert. Auch die Decken und Fenster sind nicht mehr original. Als letzter Forstbeamter wohnte hier von 1973 bis 1989 der Revierförster Walter Bell mit seiner Familie.

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Verwaltungsbauten / Forsthäuser
Zeit:
Vor 1848
Epoche:
Klassizismus

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.845386
lat: 50.295193
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Barsberger Driesch

Internet
http://www.bongard.de.vu/

Datenquellen
Geschichtsstraße "Rund um den Hochkelberg", Station 35.

Bildquellen
Bild 1: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2009.
Bild 2: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2009.
Bild 3: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2009.
Bild 4: © Uwe Widera, 54550 Daun, 2009.

Stand
Letzte Bearbeitung: 02.01.2010
Interne ID: 975
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=975
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