Geyersley - 2. Abschnitt

Naturdenkmal
Burg Ramstein, Gemeinde Kordel

Beschreibung
Charakteristisch für das untere Kylltal sind die steilen wand- und rippenartig hervortretenden Wände aus rotem Buntsandstein, die von der erodierenden Kraft des Flusses herausmodelliert .

Dort, wo in den oberen Bereichen grobe und sehr harte Schichten von Gesteinsschutt (Konglomeratzone) auftreten, blieb das Gestein, zum Beispiel Geyersley, Hochburg - vor stärkerer Abtragung bewahrt. Von diesen Felsgebilden aus bietet sich ein weiter Blick über das bewaldete Kylltal.

Die Klausenhöhle und andere Höhlenbildungen in der Nähe sind durch die Arbeit des fließenden Wassers entstanden. Dort, wo Klüfte im Gestein vorhanden waren und sich durch Strudel Kolke bildeten, wurde das weiche Gestein besonders stark ausgehöhlt und es entstanden z. T. imposante Höhlen. In der Klausenhöhle wohnten noch vor rund 200 Jahren Einsiedler. Die Fratzen an den Wänden sollen der Vertreibung des Bösen gedient haben. Hochburg: Auf einem Felsplateau oberhalb des Kylltales befindet sich die Hochburg, eine keltische Bergbefestigung. Noch heute sind deutlich die Reste dieser vorrömischen Anlage zu erkennen. Die Genovevahöhle, durch die erodierende Wirkung der Kyll entstanden, wurde offensichtlich schon in der Altsteinzeit von Jägern und Sammlern bewohnt, die hier Unterschlupf suchten. In dem Schuttkegel vor der Höhle fand man Feuersteinsplitter und Schaber. Aus der jüngeren Steinzeit entdeckte man Steinbeile und Speerspitzen. [1]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Felsen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.648524
lat: 49.818814
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Reigraben auf der Geisley

Internet
https://www.burgramstein.de/

Datenquellen
[1] Ferienzeitung Ausgabe 1 / März - September 2000


Stand
Letzte Bearbeitung: 26.10.2015
Interne ID: 2464
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2464
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