Tiergarten

Boverath, Stadt Daun

Beschreibung
Sprachwissenschaftliche Erläuterung: Zusammensetzungen mit "Tier" beziehen sich in der Regel auf wildlebende Tiere, speziell aber auf das Damwild. Auch Begräbnisplatze für Tiere, die vielfach an den Gemarkungsgrenzen liegen, werden "Tiergarten" genannt. Des Weiteren können Gehege der Herrschaften in diesem Flurnamen fortleben. Hier bezog sich Tier nur auf das Wild; der Gegensatz dazu war das Vieh. Auch in Thüringen wird die Bezeichnung Tiergarten bevorzugt für herrschaftliche Gehege gebraucht. [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.845779
lat: 50.205799
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Tiergarten

Internet
http://www.stadt-daun.de/

Datenquellen
[1] Barbara Aehnlich: Die Flurnamen um Ammerbach. Magisterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Magistra Artium (M.A.), Jena, 2004. http://www.sprachwissenschaft.uni-jena.de/germsprach_multimedia/Downloads/meineke/Aehnlich_Gesamtdocument.pdf

Bildquellen
Bild 1: Jost Amman (etwa 1560), Ausschnitt; Stefan Herman (Private Sammlung) [Public domain], via Wikimedia Commons
Bild 2: Jost Amman (etwa 1560), Ausschnitt; Stefan Herman (Private Sammlung) [Public domain], via Wikimedia Commons

Stand
Letzte Bearbeitung: 07.02.2013
Interne ID: 26158
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=26158
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