Gässestrepper-Brunnen

Bitburg, Stadt Bitburg Petersstraße / Hauptstraße

Beschreibung
Es war im Dreißigjährigen Krieg und eine schwedische Streitmacht zog plündernd durch die Eifel. Als sie nach Bitburg (Beberig) gelangten, schlossen die Bitburger ihre Tore und versteckten sich hinter den dicken Stadtmauern. Daraufhin belagerten die Schweden das kleine Landstädtchen und bald herrschten Hunger und Elend unter der Bevölkerung. Als man schon an eine Übergabe der Stadt dachte, hatte ein Stadtrat die rettende Idee. Man zog (streppte) den Bitburger Kindern die Felle geschlachteter Ziegen (Gäßen) über und ließ sie so verkleidet über die Stadtmauer tanzen. Die Schweden, die selbst keine großen Vorräte mehr hatten, dachten, dass die Bitburger noch für viele Wochen zu essen hätten. Deshalb gaben sie die Belagerung auf und zogen von dannen. Die geretteten Bitburger aber feierten ein großes Fest und wurden bald in der ganzen Gegend nur noch die "Beberiger Gäßestrepper" genannt. [1]

Einordnung
Kategorie:
Bau- und Kunstdenkmale / Brunnen / Kunstobjekte
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.524627
lat: 49.973739
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Ortslage

Internet
https://www.bitburg.de

Datenquellen
[1] https://www.bitburg.de [Abgerufen: 26.05.2018]

Bildquellen
Bild 1: Internet
Bild 2: © Frank Schaal, Zweckverband Feriengebiet Bitburger Land, 2001
Bild 3: © Wilma Herzog, Gerolstein, 2016.

Stand
Letzte Bearbeitung: 19.05.2018
Interne ID: 2653
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=2653
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