Lehmkaul

Zerf, Gemeinde Zerf

Beschreibung
Aus der Lehmkaul wurde der beim Häuserbau verwendete Lehm genommen. [1]

Leimen: zu althochdeutsch. leim, leimo ‚Lehm, Schlamm, Ton‘, mittelhochdeutsch leim st. M., leime sw. M., frühneuhochdeutsch leim ‚Lehm‘. Die Flurnamen beziehen sich in den allermeisten Fällen auf Orte, an denen man den Lehm abbaute, der beim Hausbau zum Füllen des Fachwerks und zum Backofenbau verwendet wurde (Leimkaute, -grube). Manchmal weisen die Namen auf die Bodenbeschaffenheit von Flurstücken hin.

Kaule: mittelhochdeutsch kûle = Grube, Loch. [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.688936
lat: 49.605858
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Lehmkaul

Internet
http://www.gemeinde-zerf.de/

Datenquellen
[1] Franzenknüppchen, Medemstück und Brechkaul. Flurnamen bei Zerf: Bedeutung und Wortgeschichte - Erklärt von Winfried Palm. In: Mosella. Heimatkundliche Blätter des Trierischen Volksfreundes für Eifel, Hunsrück, Mosel und Saar. Nr. 1/1982, 30. Jahrgang.
[2] © Hessisches Flurnamenarchiv Gießen / Prof. Dr. Hans Ramge
http://lagis.online.uni-marburg.de/de/help/info/sn/mhfb?lemma=Leimen


Stand
Letzte Bearbeitung: 19.04.2018
Interne ID: 35876
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=35876
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