Schießgraben an der Lehmkaul

Haus Sanddorn, Gemeinde Pelm

Beschreibung
Derjenige ausgetrocknete Stadtgraben oder Theil desselben, in welchem Bürger nach der Scheibe zu schießen. [1]

Graben – Geländeeinschnitt, Tal oder Senke. Auch Gräben zur Bewässerung von Wiesen oder der Wasserversorgung der Mühlen. [3]

Leimen: zu althochdeutsch. leim, leimo ‚Lehm, Schlamm, Ton‘, mittelhochdeutsch leim st. M., leime sw. M., frühneuhochdeutsch leim ‚Lehm‘. Die Flurnamen beziehen sich in den allermeisten Fällen auf Orte, an denen man den Lehm abbaute, der beim Hausbau zum Füllen des Fachwerks und zum Backofenbau verwendet wurde (Leimkaute, -grube). Manchmal weisen die Namen auf die Bodenbeschaffenheit von Flurstücken hin.

Kaule: mittelhochdeutsch kûle = Grube, Loch. [2]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.675004
lat: 50.235092
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Schießgraben an der Lehmkaul

Internet
http://www.pelm-eifel.de/

Datenquellen
[1] Campe, Joachim Heinrich: Wörterbuch der Deutschen Sprache, Bd. 4, 1810.
[2] © Hessisches Flurnamenarchiv Gießen / Prof. Dr. Hans Ramge
http://lagis.online.uni-marburg.de/de/help/info/sn/mhfb?lemma=Leimen
[3] Redaktion


Stand
Letzte Bearbeitung: 27.01.2020
Interne ID: 35932
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=35932
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