Mordhügel

Nohn, Gemeinde Nohn

Beschreibung
Unweit der Grenze, an der sich der Kreis Daun vom Kreis Ahrweiler verabschiedet, befindet sich an der Straße, die ins Ahrtal führt, eine nicht zu übersehende Bodenerhebung. Noch vor Jahren, ehe orkanartige Stürme die Eifelwälder verwüsteten, umgab und überragte diese ein stolzer Fichtenbestand. Nun ragt der Hügel fast kahl, nur teilweise von wildem Bewuchs umgeben, wie eine überdimensionale Erdwarze aus dem dunklen Waldboden. Mordhügel - dieser Name ist die überlieferte und makabere Bezeichnung für den Ort. Vielleicht gerade deswegen weiß der Volksmund so manche gruselige Erzählung, mit der dieser Hügel umwoben ist. Jedoch die Chronik weiß nur etwas von einer alten römischen Grabstätte zu berichten. Ihre vergilbten Aufzeichnungen- decken sich mit einer aufschlussreichen Ausgrabung, die 1850 von dem damaligen Dechant Hahn durchgeführt wurde. Die Fundgegenstände ließen darauf schließen, dass es sich um ein römisches Fürstengrab handelt. [...]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.79815
lat: 50.35950
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Mordhügel

Internet
http://www.jahrbuch-vulkaneifel.de/

Datenquellen
[1] J. Baptist Hölzern, Heyroth: Mordhügel Nohn. In: Heimatjahrbuch Vulkaneifel, 1997.
http://www.jahrbuch-vulkaneifel.de/
[2] Pfarrchronik Nohn


Stand
Letzte Bearbeitung: 17.03.2015
Interne ID: 37354
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=37354
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