Wappen der Gemeinde Ralingen

Ralingen, Gemeinde Ralingen

Beschreibung
Sechs Ähren, sechs Orte
Sauertalgemeinde Ralingen erhält neues Wappen

RALINGEN. (jj) Mit Freude nahmen Ortsbürgermeister Oswald Disch und die Ratsmitglieder das neuen Wappen der Gemeinde Ralingen aus der Hand von Bürgermeister Bernhard Kaster entgegen. Entworfen hat das neue Wappen der Trierer Universitätsprofessor Franz Irsigler.

Amtlich beschrieben wird das Wappen folgendermaßen: gespalten durch eingestürzte blaue Spitze, darin eine sechsährige, goldene Getreidegarbe, vorn in Silber ein rotes Balkenkreuz, hinten vierzehnmal Silber und blau geteilt, belegt mit einem steigenden, gold bewehrt-, gezungt und gekrönten roten Löwen.

Zur Begründung führt der Professor aus: Die Gemeinde Ralingen besteht aus den Ortsteilen Edingen, Godendorf, Kersch, Olk, Ralingen und Wintersdorf. Davon gehörten die Orte Kersch (Carescera, 895) und Olk (Ulca, 1023) bis zum Ende des alten Reiches zu Kurtrier, die Orte Edingen (Edinga 862), Godendorf (Goderdorf, 862), Ralingen (Ruodoldingas, 953) und Wintersdorf (Uuinteronis villa, 953) zum Herzogtum Luxemburg.

Dies wird im Wappen durch das kurtrierische Kreuz einerseits, den goldgekrönten und goldbewehrten Luxemburger Löwen andererseits zum Ausdruck gebracht. Der Strauß von sechs Ähren repräsentiert die sechs Ortsteile und erinnert an deren Prägung durch Landwirtschaft. Seit dem 16. Jahrhundert sind bemerkenswert hohe Gerste- und Spelzlieferungen in das stadttrierische Brauhaus nachgewiesen. [1]

Einordnung
Ersteller, Baumeister, Architekt, Künstler:
Prof. Dr. Franz Irsigler, Universität Trier (Entwurf).
Kategorie:
Geschichte / Wappen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.513332
lat: 49.805646
Lagequalität der Koordinaten: Ortslage
Flurname: Ortslage

Internet
http://www.trier-land.de/

Datenquellen
[1] © Copyright 2002 Trierischer Volksfreund http://www.intrinet.de/20020323/sb855410.htm Samstag, 23. März 2002

Bildquellen
Bild 1: Michael Grün, Trier, 2000, Eigenes Werk, gemeinfrei.
Bild 2: © Helge Rieder, Konz, 2021.

Stand
Letzte Bearbeitung: 05.03.2021
Interne ID: 4366
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=4366
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