Lauerseifen

Auel, Gemeinde Steffeln

Beschreibung
Der Flurname ist nur mündlich überliefert und am südlichen Rand des Eichholz in der Umgebung der Mineralquelle „Aueler Drees“ lokalisiert (frdl. Mitteilung von Herrn Eberhard Mies, Auel). Der Flurname setzt sich zusammen aus 1) „Lauer, m., Bedeutung: Alaun-, natronhaltige Mineralquelle“ und 2) „Seifen, m., Bedeutung: im Bergland enges, schluchtartiges Tal mit Rinnsal, im Flachland feuchte Stelle in Acker und Wiese; von mhd. sîfe = tröpfeln“ (Dittmaier). Landläufig wird mit Seifen ein kleiner Bach oder ein eingekerbtes Tälchen bezeichnet. Der an der Lokalität vorbeifließende Bach wird hier auch Eichholzbach genannt, in seinem Oberlauf dagegen gemäß dem alten Grenzweistum von 1708 „Alboumsseiffen“, abgeleitet von der dortigen Flur „Auf Ahlbaum“. Der Flurname Lauerseifen bedeutet also „kleiner Bach an der Mineralquelle“. [1]

Einordnung
Kategorie:
Geschichte / Flurnamen /
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.569309
lat: 50.272325
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Im Eichhoz

Internet
https://auel-800.jimdosite.com/

Datenquellen
[1] © Peter May: Die Flurnamen in der Gemarkung und im Aueler Wald in: 800 Jahre Auel. (2022) https://auel-800.jimdosite.com/


Stand
Letzte Bearbeitung: 06.05.2023
Interne ID: 52504
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52504
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