Wawerner Jesuitenberg

Wawern, Gemeinde Wawern (Trier-Saarburg)

Beschreibung
Die Trockenmauer im Wawerner Jesuitenberg grenzt seit mehr als hundert Jahren den Weinberg von einem Hohlweg ab. Auf ihrer sonnenbeschienenen Seite tummeln sich Eidechsen, wartet eine Gottesanbeterin auf Beute. Milzfarn wächst auf der Mauerkrone und im Schatten findet sich Tüpfelfarn. Am Hohlweg stehen wärmeliebende Traubeneichen und in der Nähe Ahorn-Schluchtwälder.

Den Wawerner Jesuitenberg zeichnet ein besonderes Mikroklima (Wärme und zwischen 600 und 800 Millimetern Niederschlag pro Jahr) aus. Gerade heimische Reptilien und Insekten profitieren davon. Der Weinberg unterhalb der Mauer wird vom Bio-Weingut Dr. Frey aus Kanzem bewirtschaftet, das sich auch um ihren Erhalt kümmert. Diese Trockenmauer steht beispielhaft für das Projekt „Lebendige Moselweinberge“, weil sie und ihre Umgebung ein Stein-Reich für Pflanzen und Tiere bilden. [1]

Bilder 1-3: Ausblick in den Weinbergen am Wawerner Jesuitenberg. [2]

Einordnung
Kategorie:
Naturobjekte / Naturlandschaften / Leuchtpunkt der biologischen Vielfalt
Zeit:
Undatiert
Epoche:
Undatiert

Lage
Geographische Koordinaten (WGS 1984) in Dezimalgrad:
lon: 6.557671
lat: 49.656678
Lagequalität der Koordinaten: Genau
Flurname: Beim Jesuitenberg

Internet
https://www.lebendige-moselweinberge.de/leuchtpunkte.html

Datenquellen
[1] Leuchtpunkte der biologischen Vielfalt im Weinbaugebiet Mosel https://www.lebendige-moselweinberge.de/leuchtpunkte.html Erstellt für das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Mosel, 54470 Bernkastel-Kues.
[2] Michael Grün, Trier, 2023.

Bildquellen
Bild 1: © Michael Grün, Trier, 2019.
Bild 2: © Michael Grün, Trier, 2023.
Bild 3: © Michael Grün, Trier, 2023.

Stand
Letzte Bearbeitung: 11.12.2023
Interne ID: 52812
ObjektURL: https://kulturdb.de/einobjekt.php?id=52812
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